Spieltag 06-22/23 BL

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Auswärtsreise ins Köllertal

SF Köllerbach II vs. SG Großrosseln / St. Nikolaus II. 2 : 1


Spielbericht:

Und täglich grüßt das Murmeltier, der Filmklassiker beschreibt am besten die Situation unserer SG in Köllerbach.
Ein komplettes Fußballerleben versuchen wir schon auf dem Platz an der Burgruine wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Was uns die letzten 30 Jahre nicht gelungen ist, funktionierte auch nicht am vergangenen Sonntag. Im Köllertal kassierte unsere Zweite trotz der besten Saisonleistung eine unglückliche Niederlage. Gegen den bisher stärksten Gegner der Saison sah es lange nach einem Punktgewinn aus. Am Ende fehlten uns etwas das Spielglück und die offensiven Alternativen von der Bank. In Köllerbach traf die SG auf einen leicht aufgepeppten Gegner, der hochmotiviert war und in dieser Form zu den absoluten Titelfavoriten zählt. Die Gastgeber legten von Anfang an ein hohes Tempo vor und machten mit ihren schnellen Außen enorm viel Druck. So kam die zweite Mannschaft zunächst kaum einmal aus der eigenen Hälfte und war überwiegend mit Defensivaufgaben beschäftigt. Mit etwas Glück und einem guten Torwart überstanden wir diese Phase und kamen nach 15 Minuten besser in die Partie. Unsere Abwehr stand nicht mehr so tief wie am Anfang und bekam die Gegenspieler besser in den Griff. Außerdem liefen die Köllerbacher Stürmer bei ihren Offensivaktionen nun meist in unsere Abseitsfalle. Mitte der ersten Hälfte war die Partie dann ziemlich ausgeglichen. Die Roten beschäftigten den Gastgeber nun auch in deren Hälfte und kamen dem Köllerbacher Tor immer näher. Trotzdem mussten wir permanent aufpassen, da Köllerbach immer wieder gefährlich in unserem Strafraum auftauchte. Etwas überraschend fiel dann aber die Nikolauser Führung. Nach einer Ecke von Kevin Anton nahm Jameldine Allal acht Meter vorm Tor den Ball aus der Luft und knallte ihn unhaltbar unter die Latte. Der Treffer zeigte beim Gegner Wirkung, Köllerbach verlor seine Linie und kam nur noch selten in den Gästestrafraum. Die Zweite kontrollierte nun die Partie und zeigte spielerische Ansätze, wie man sie in dieser Saison noch nicht gesehen hat. Leider fehlte uns aber der letzte Biss, um vor der Pause den zweiten Treffer nachzulegen.
So blieb Köllerbach im Spiel und kam mit neuer Energie aus der Kabine. Die Gastgeber übernahmen nun wieder die Initiative und versuchten schnell den Ausgleich herzustellen. Leider trafen sie aber auf einen Gegner, der an diesem Tag voll dagegen hielt. Die Partie wurde nun immer verbissener geführt, weshalb der Schiedsrichter einige Probleme hatte, den Überblick zu behalten. In der 62. Minute fiel dann der Ausgleich, Köllerbach spielte von der linken Seite einen Freistoß an den ersten Pfosten, hier wurde der erste Schuss noch von unserer Abwehr geblockt, den Abpraller versenkte aber der Gegner zum Ausgleich im Tor. Für die SG kam es nun auch personell knüppeldick, innerhalb von fünf Minuten mussten wir mit Lukas Guillaume und Jameldine Allal unseren kompletten Sturm auswechseln. Ohne echte Offensive wurde es nun immer schwerer für Entlastung zu sorgen, die Mannschaft versuchte sich spielerisch vom Druck zu befreien, kam dabei aber nicht gefährlich vors Köllerbacher Tor. So wurde der Druck der Gastgeber immer größer und die Chancen besser. St. Nikolaus verteidigte mit allen Mann das Unentschieden, fing sich dann aber noch eine Zeitstrafe ein. Mit einem Mann mehr fanden die Gastgeber in der 78. Minute die eine Lücke in unserer Abwehr, um das Spiel zu entscheiden. Nach einer Ecke, die wir nicht weit genug klären konnten, kam ein Gegner am Strafraum zum Abschluss. Philipp Laduga versuchte noch zu stören, kam aber nicht mehr richtig hin. So ging der Schuss leicht abgefälscht zum 2:1 ins lange Eck. In den letzten 10 Minuten warfen wir noch einmal alles nach vorne und versuchten mit der einen Chance doch noch den Ausgleich zu machen. Ohne echten Stürmer auf dem Feld fehlte uns aber die nötige Durchschlagskraft. So blieb es bei der knappen Niederlage, mit der wir wieder einmal frustriert aus Köllerbach abreisen mussten.
Die Zweite zeigte gegen einen Starken Gegner eine beherzte Leistung und hätte eigentlich mehr verdient gehabt!


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Dirk Legrom

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