KL A – Spieltag 9

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FC DiW vs. SGN 2:1

Verdiente Niederlage im Derby!

Am vergangenen Sonntag erlebte die SGN eine sportliche Katastrophe und ist krachend auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt!

Nach den Leistungen der vergangenen Wochen war nicht damit zu rechnen, dass unser Nachbar ein Stolperstein für die Nikolauser werden würde.


 Es ist nur schwer zu verstehen, wie man innerhalb einer Woche vom Traumfußball gegen Püttlingen zum „Krottenkick“ auf dem Warndtdorf fallen kann. Es ist schon sehr bedenklich, dass wir wie auf der Fenne auch auf dem Hartplatz im Dorf im Warndt keine gute Leistung zeigten. Wenn unsere Perspektiven davon abhängen, auf welchem Platz wir spielen, werden wir auch noch in 10 Jahren in dieser Katastrophenliga herum gurken. Es ist nämlich nicht zu erwarten, dass sich etwas an den Platzverhältnissen im Warndtdorf oder der Fenne ändern wird. Am vergangenen Sonntag konnte Oliver Jochum wieder auf Kevin Mourer und Philipp Kron zurückgreifen, die gegen Püttlingen noch fehlten. Weiterhin fehlten im Warndtdorf noch Lukas Kron, Philipp Laduga und Mathias Lessel. Das vorhandene Personal sollte eigentlich reichen, um einen zuletzt nachlassenden Gegner zu schlagen. Das es aber komplett anders kam, lag an einer indiskutablen Mannschaftsleistung der gesamten Truppe. Vor allem im zentralen Mittelfeld, das in dieser Saison so stark spielte, war am Sonntag nichts los. Weder Daniel Getrey noch Kevin Anton bekamen das Spiel in den Griff und konnten in den 90 Minuten kaum einmal Impulse geben. Ganz schlecht sah es auch in unserer Offensive aus, in der Lukas Guillaume und Kevin Mourer abgemeldet waren. Was nützt es dir, wenn du zwei Stürmer hast, die zusammen fast 30 Tore geschossen haben und in den engen Partie wie Lauterbach und jetzt im Warndtdorf fast unsichtbar sind. Natürlich gibt es im Verlauf der Saison immer Spiele in denen es nicht gut läuft, dann sollte man aber wenigstens aufpassen, keine unnötigen Gegentore zu fangen. Auch das klappte am Sonntag nicht. Unser Gegner spielte sich in 90 Minuten keine einzige Chance heraus, kam aber zu zwei Toren! Das sollte einer Mannschaft, die um den Titel mitspielen will, nicht passieren. Dabei lief es im Warndtdorf zunächst für die Roten ganz nach Wunsch, die SGN bestimmte zunächst die Partie und ging nach acht Minuten in Führung. Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gastgeber kam Tobias Schmitt an den Ball und hämmerte diesen aus 10 Meter genau in den Winkel. Leider konnten wir in der Folge die Führung nicht nutzen, um Ruhe in unsere Aktionen zu bringen. Die Gastgeber machten die Partie hektisch und zogen uns auf ein schwaches Niveau runter. Komplett aus der Bahn warf uns dann der Ausgleich. Nach einem unnötigen Foul gab es 30 Meter vor unserem Tor einen Freistoß. Ein Warndtdörfer bolzte den Ball einfach weit in unseren Strafraum, das Ding ging ohne Berührung direkt rein. Die Situation war ein Zeichen für unseren Auftritt an diesem Sonntag, mit etwas mehr Entschlossenheit wäre der Treffer leicht zu verhindern gewesen. Mitte der ersten Hälfte nahm das Niveau der Partie immer mehr ab. Dorf im Warndt verlegte sich aufs Kontern und spielte kaum noch Fußball, leider kam auch von der SGN nichts Produktives mehr. Ein Problem der Roten war, dass beide Flügel total abgemeldet waren. Kam über rechts noch sporadisch etwas nach vorne, war die linke Seite ohne jede Wirkung. Auch bei den Standardsituationen gab es wenig Hoffnung zum Erfolg zu kommen, denn bei Einwürfen und Eckbällen hatte der Gegner meist die Lufthoheit.
Leider blieben auch unsere direkten Freistöße in dieser Saison eine komplette Nullnummer. In der 28. Minute tauchte dann der Gegner zum zweiten Mal in unserem Strafraum auf. Über die linke Seite kommend, konnten drei Nikolauser den Angreifer nicht vom Ball trennen, der diesen zum 2:1 ins lange Eck schoss.
Die Gastgeber waren nun oben auf und steigerten sich zu einer kämpferischen Topleistung. Mit ihrer Einstellung raubten sie den Roten die Lust an dieser Partie und brachten so den knappen Vorsprung in die Pause. In der gab es im Nikolauser Lager einiges zu Recht zu rücken um den Totalschaden zu vermeiden.

Die zweite Hälfte lief dann, wie man so eine Partie, in der der Außenseiter führt, erwartet. Dorf im Warndt zog sich ganz in die eigene Hälfte zurück und versuchte irgendwie die Führung zu verteidigen. St. Nikolaus hatte ab der 46. Minute gefühlt immer den Ball, konnte damit aber nichts anfangen. Anstatt die Zeit zu nutzen und spielerisch zum Erfolg zu kommen, wurden wir schnell hektisch und ungenau. Es dauerte sehr lange, bis wir überhaupt einmal gefährlich vors Warndtdorfer Tor kamen. In der 70. Minute scheiterte Raphael Eisenbarth mit einem Weitschuß am Torwart. Unser Nachwuchsspieler kam nach einer Stunde zum Saisondebüt und gab unserer linken Offensivseite etwas mehr Schwung. Trotz der Chance hatte man nie den Eindruck, dass unserer Mannschaft hier noch ein Tor gelingen könnte. Die Roten erspielten sich in den ganzen zweiten 45 Minuten keine Chance aus dem Spiel heraus und verließen so verdient als Verlierer den Warndtdörfer Hartplatz.

Mit der Pleite haben wir uns einiges kaputt gemacht, was wir uns in den vergangenen drei Monaten mühsam aufgebaut haben.

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Dirk Legrom

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