SGN erstürmt Folsterhöhe!

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7. Spieltag

Jochum-Team kann auch auf dem Hartplatz bestehen.

AFC Saarbrücken – SG St. Nikolaus 1:4


Ganz wohl war den Roten bei dem Auswärtsspiel nicht, da man in Saarbrücken wieder einmal auf einige Stammspieler verzichten musste. Hinzu kam das Problem, dass wir auf einen Hartplatz mussten. Gerade in der Übergangszeit im Herbst tun wir uns auf Prasche traditionell schwer. Die Nikolauser nahmen aber die Folsterhöher Bedingungen seriös an und erledigten die Hausaufgabe zur Zufriedenheit.

Die Mannschaft wirkte von Anfang an sehr konzentriert und übernahm zunächst die Spielkontrolle. Dabei ging es zunächst einmal sicher zu stehen und dem Gegner keine eigene Offensivaktionen zu erlauben. Oliver Jochum mußte vor allem in der Defensive um bauen da uns mit Daniel Getrey eine zentrale Spielfigur fehlte. Für unseren Spielführer rückte Andreas Engel auf die Sechs und Lukas Guillaume in die Viererkette. Eine Umstellung gab es auch im Sturm wo uns immer noch Steffen Simon fehlte. Für unseren Torjäger rückte Carsten Bick in die Mannschaft. In den ersten Minuten kontrollierte St. Nikolaus die Partie ohne sich dabei Chancen zu erspielen. Saarbrücken zog sich mit der gesamten Aufstellung hinter die Mittellinie zurück und lauerte dabei auf Fehler der Gäste. Die kamen zunächst nicht und so kam für unser Tor kaum einmal Gefahr auf. Leider musste man aber auch feststellen, dass wir auch nicht in der Lage warens den Gegner richtig unter Druck zu setzen. Auf dem holprigen Hartplatz gab es nur wenige zusammenhängende Aktionen mit vielen einfachen Fehlpässen. Deshalb ergaben sich Nikolauser Chancen in den ersten 20 Minuten nach ruhenden Bällen. Bei einer ganzen Serie von Eckbällen sah die AFC Defensive nicht sehr stabil aus, noch mehr Probleme hatten die Saarbrücker aber bei den weiten Einwürfen von Andreas Engel. Unser Einwurfspezialist bombadierte den AFC Strafraum mit seinen Wurfgeschossen bis sie in der 23. Minute weich geschossen war. Nach dem x-ten langen Wurf war Philipp Laduga im Fünfer zur Stelle und staubte zum wichtigen 1:0 ab. Mit der Führung sollte nun etwas leichter werden. Saarbrücken war nun gezwungen offener zu spielen und damit etwas mehr Raum zu geben. Das führte dazu, daß wir in der 33. Minute den besten Angriff in der ersten Hälfte aus dem eigenen Strafraum starteten. Über vier Stationen ging es im Direktspiel bis vors Saarbrücker Tor, wo aber Dirk Conrad die Flanke von Philipp Kron nicht im Tor unterbrachte. Vergab unser Mittelstürmer in dieser Situation etwas leichtsinnig, hatte er fünf Minuten später Pech mit einem Pfostentreffer. Nach einer Flanke von der rechten Seite scheiterte Dirk Conrad aus fünf Meter mit einem Kopfball. So blieb es bis zur Halbzeit beim knappen 1:0 der Nikolauser. Die Führung war viel zu knapp, da die Gastgeber in den ersten 45 Minuten keinen Torabschluss hatten.

In den ersten 10 Minuten nach der Pause änderte sich wenig am Spielverlauf, St. Nikolaus dominierte die Partie konnte aber nicht den Druck aufbauen, um die Partie zu entscheiden. Wie vor dem Wechsel half uns dann die Nikolauser Standartstärke weiter. Diesmal konnten wir uns bei den Ecken bedanken. In der 58. Minute zirkelte Philipp Laduga den Ball genau auf den Kopf von Lukas Guillaume, der aus acht Meter das 2:0 besorgte. 2:0 vorne und alles im Griff, das sah doch wirklich gut für die Roten aus. Leider kamen dann aber 10 Minuten Schwächephase, in denen wir den Gegner wieder in die Partie brachten. St. Nikolaus spielte etwas zu sorglos in der eigenen Hälfte und gestattete so dem – bis dahin harmlosen – Gegner Chancen. Was zunächst noch gut ging, wurde dann in der 67. Minute vom Gegner bestraft. Einmal kam der beste AFC Angreifer durch und besorgte aus 10 Meter den Anschlusstreffer. Die Roten wackelten fünf Minuten und machten dann dem Spuck ein Ende. Nach einem Angriff über unsere linke Seite stand Justus Scholz im Saarbrücker Strafraum frei und machte aus spitzem Winkel das wichtige 3:1. Mit dem Treffer war der Saarbrücker Widerstand gebrochen, die SG zog noch einmal an und machte durch Kevin Anton den Sack zu.

In der Schlußphase hätte die Partie sogar noch deutlicher ausgehen können. Im Endeffekt ist ein 4:1 auf der Folsterhöhe ein gutes Resultat, dass uns durch die Patzer der Konkurrenz an die Tabellenspitze spült.

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Dirk Legrom

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